Zwischen Stillstand und Hoffnung: Die Zukunft der geretteten Dörfer

Gemeinsam mit Katharina Dröge (Bundestagsfraktionssprecherin) und Kathrin Henneberger (Bundestagsabgeordnete) sind wir auf eine eindrucksvolle Radtour durch die geretteten Dörfer aufgebrochen. Unser Startpunkt war die alte Kirche in Kuckum, ein Symbol für das kulturelle Erbe, das trotz der Bedrohung durch den Tagebau bewahrt wurde. Von dort aus erkundeten wir die menschenleeren Straßen, die einst voller Leben waren. Die Stille war spürbar und machte deutlich, wie dringend diese Orte wiederbelebt werden müssen.

Norbert Winzen, einer der wenigen verbliebenen Bewohner von Keyenberg, führte uns durch die verlassenen Straßen und zeigte uns die leeren Häuser. Es war offensichtlich, dass die Zeit drängt, die Dörfer wieder mit Leben zu füllen.

David und Marita Dresen von der Dörfergemeinschaft „Kultur-Energie“ sprachen über ihre Ideen und Visionen für die Zukunft der Dörfer. Sie möchten die Gemeinschaft mit neuen Projekten und Initiativen stärken, aber die Umsetzung ist schwierig. Die Stadt Erkelenz, die eine zentrale Rolle spielt, bietet kaum echte Bürgerbeteiligung, was die Fortschritte verzögert.

Hans Josef Dederichs, Fraktionssprecher der Grünen im Stadtrat von Erkelenz, setzt sich dafür ein, dass die Forderungen der Dörfergemeinschaft im Rat Gehör finden. Doch es gibt viele Hürden zu überwinden. Die geretteten Dörfer brauchen Unterstützung, um wieder aufzublühen und den Menschen eine neue Perspektive zu geben.

Wir möchten uns bei Katharina Dröge und Kathrin Henneberger für ihren Besuch in Erkelenz und den geretteten Dörfern bedanken.

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