Landwirtschaft

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Erkelenz und das Erkelenzer Land sind traditionell von der Landwirtschaft geprägt. Die Landwirtschaft verkörpert gleichermaßen gewachsene Tradition wie Innovation in Richtung Nachhaltigkeit und ökologisch orientierte Produktion. Deshalb wollen wir die Belange der Landwirtschaft in alle zukunftsorientierten Stadt- und Dorfentwicklungsprozesse einbringen und entsprechend fördern, sofern sie nicht dem Tierwohl oder dem nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen widersprechen.

Die Landwirtschaft kann ein wichtiger Baustein bei den Bemühungen um ein klimafreundliches Erkelenz sein. Wir setzen uns für Prämien ein, wenn Landwirte am Rand ihrer Felder Blühstreifen anlegen und damit einen Beitrag gegen das Insektensterben leisten.

Die Landwirtschaft steht vor großen Aufgaben. Durch den Tagebau wird immer mehr kostbarer Ackerboden vernichtet. Landwirtschaftliche Betriebe, die umsiedeln, treten in unfreiwillige Konkurrenz zu den ansässigen Betrieben um Ackerflächen. Wir von den Grünen sprechen uns gegen den Verdrängungswettbewerb in der Landwirtschaft aus und setzen uns für den des Erkelenzer Landes ein und den schnellstmöglichen Stopp von Garzweiler II ein.

Die aktuellen Ereignisse haben uns gelehrt, was „systemrelevant“ in Krisenzeiten bedeutet. Wir von den Grünen sehen die Landwirtschaft als systemrelevant an. Neben der Versorgungsfunktion kommt der Landwirtschaft auch ein landschaftspflegerischer Auftrag zu. Wir wollen Anreize schaffen, damit die Landwirtschaft es sich leisten kann, nicht nur ökonomisch sondern auch ökologisch rechnen zu können.

Die Grünen halten es für falsch, die Landwirte mit weiteren Abgaben und Kosten zu belasten. Deshalb sprechen wir uns gegen Forderungen nach einer Wasserabgabe aus. Auch eine Flächenabgabe zur Instandhaltung der Wirtschaftswege, wie sie derzeit in der Nachbargemeinde Titz von der Verwaltung angedacht werde, wird im Rat keine grüne Zustimmung finden.

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