Klimaspaziergang - Erkelenz einmal anders betrachtet

Die letzten Sonnenstrahlen fielen auf den Vorplatz der Luise-Hensel-Schule am Salierring, als sich, dem kalten Wetter trotzend, die Teilnehmer:innen des zweiten Erkelenzer Klimaspaziergangs trafen. Die Bundestagsabgeordnete Kathrin Henneberger war ebenfalls zu Stelle, als Ratsmitglied Andreas Schuflitz die interessierten Teilnehmenden mitnahm auf eine aufschlussreiche Tour durch Erkelenz. „Was können Kommunen für den Klimaschutz tun und was, […]

Die letzten Sonnenstrahlen fielen auf den Vorplatz der Luise-Hensel-Schule am Salierring, als sich, dem kalten Wetter trotzend, die Teilnehmer:innen des zweiten Erkelenzer Klimaspaziergangs trafen. Die Bundestagsabgeordnete Kathrin Henneberger war ebenfalls zu Stelle, als Ratsmitglied Andreas Schuflitz die interessierten Teilnehmenden mitnahm auf eine aufschlussreiche Tour durch Erkelenz.
„Was können Kommunen für den Klimaschutz tun und was, um uns vor den Folgen der Klimakrise zu schützen? Welche wichtige Rolle spielen die Bürger:innen dabei? Das sind wichtige Themen unserer Zeit“, stellte Schuflitz zu Beginn fest.

Es ging vorbei an einem völlig zugepflasterten Vorgarten zu einem Haus, dessen Vorgarten verwunschen und mit zahlreichen Blumen und Stauden bewachsen dalag: schlechte und gute Beispiele liegen oft nah beieinander.

Andreas Schuflitz erläuterte Aufbau und Funktion eines Passivhauses, dann ging es Richtung Innenstadt: „Erkelenz ist gut unterwegs in Sachen Klimaschutz, doch gerade in Sachen Mobilität und Sanierung bestehender Häuser liegt noch ganz viel Arbeit vor uns“, bemerkte er.
Kathrin Henneberger brachte aus Berlin die Nachricht von einem gerade aufgelegten Förderprogramm der Bundesregierung mit. Es soll Städte bei ihren Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung finanziell unterstützen: „Das wäre auch etwas für Erkelenz“, stellte sie fest.
Unterwegs wurde rasch klar, dass Klimaschutz eine Aufgabe für alle ist, nicht nur für Politik und Verwaltung.

Irgendwann hatten die Teilnehmer:innen den Johannismarkt erreicht; die letzten eineinhalb Stunden waren wie im Fluge vergangen, immer wieder wurde innegehalten und über Themen wie Biodiversität, erneuerbare Energien, Schutz der Bürger:innen vor Klimaextremen und vieles mehr diskutiert. Am Ende kehrte man in einer Gaststätte ein und war sich einig, dass noch viele Bretter zu bohren sein werden; in Berlin und in Erkelenz.

Und noch etwas wurde schnell klar: Dies war nicht der letzte Klimaspaziergang in Erkelenz. „Das hat Spaß gemacht, ich komme wieder!“, versprach Kathrin Henneberger und Andreas Schuflitz hat nun die Aufgabe, für das nächste Jahr eine erneute Aktion zu organisieren.

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