Antrag: Prüfauftrag: Hundewiese in Erkelenz
Beschreibung
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stellt nachfolgenden Antrag zur Beratung im nächsten Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Verkehr und Digitalisierung der ersten Sitzungsrunde nach den Kommunalwahlen 2025:
Die Verwaltung wird beauftragt, nachfolgend aufgeführte Flächen hinsichtlich einer Eignung als Hundewiese zeitnah zu prüfen.
1️⃣ Gewerbliche Flächen
📍 Standort: Vorübergehende Nutzung von gewerblichen Flächen (sofern Beschaffenheit und Begrenzung es zulassen)
✅ Vorteile: Keine Parkplatzprobleme; „Pop-up-Hundewiese“ mit einfachen Mitteln realisierbar; vorhandene Zäune können mitgenutzt werden
⚠️ Mögliche Nachteile: Eventuelle Pachtkosten bei privatem Eigentum; Nutzung nur temporär möglich
2️⃣ Städtische Grünflächen
📍 Standort: Städtische Grünflächen in der Innenstadt (z. B. Wiese hinter dm Antwerper Straße, Fläche vor/bei der Skaterbahn Westpromenade)
✅ Vorteile: Anpassung der Größe an verfügbare Fläche; einfache Ausführung wie in Mönchengladbach; primär Nutzung durch Anwohner, kaum auswärtige Besucher
⚠️ Mögliche Nachteile: Evtl. beschränkter Platz oder Nutzungskonflikte
3️⃣ Ziegelweiherpark
📍 Standort: Ziegelweiherpark
✅ Vorteile: Zentrale Lage; geringe Besucherfrequenz von außerhalb; ausreichend Parkmöglichkeiten (Burgparkplatz); Möglichkeit zur Lenkung „illegal freilaufender“ Hunde auf definierte Fläche; konfliktfreies Miteinander mit anderen Parknutzern; moderne Parkgestaltung mit ausgewiesenen Nutzungsbereichen (Spielplatz, Ruhewiese, Bewegungsbereiche, Bouleplatz – Hundewiese als sinnvolle Ergänzung). Das führt zu gegenseitiger Rücksichtnahme der Besucher mit unterschiedlichen Bedürfnissen.
⚠️ Mögliche Nachteile: Keine direkten Nachteile ersichtlich; ggf. Abstimmung mit bestehenden Nutzungen erforderlich
Begründung:
Zur Findung eines neuen Standorts für die im Februar 2025 abgebauten Hundewiesen wurden durch uns – unter der Prämisse, dass eine solche Einrichtung insbesondere für die Bewohnerinnen und Bewohner der Erkelenzer Innenstadt erforderlich ist – mehrere mögliche Flächen ermittelt. Die Hundewiese sollte fußläufig erreichbar sein, aber auch für einzelne Besucher mit Autoanreise mitgedacht werden.
Die Standortwahl orientiert sich u. a. an Beispielen aus Mönchengladbach, wo einige Hundewiesen zentral im Stadtgebiet – etwa im Theaterpark oder in Wohnquartieren – eingerichtet wurden. Die dort verwendeten Materialien sind einfach, zweckmäßig und kostensparend: Statt massiver Zaunpfähle werden gehobelte Holzbalken und schlichte Drahtgitter mit einfachen Zugangstoren genutzt. Auf eine aufwendige Schleusenlösung wird verzichtet. Solche Konstruktionen sind nachhaltig und bei Bedarf leicht umsetzbar oder verlegbar. (siehe Fotos in der Anlage)
Für Rückfragen oder weitere Informationen stehen wir gern zur Verfügung und bedanken uns im Voraus für die Prüfung.
Historie
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03.09.2025 Pressemitteilung veröffentlicht
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28.08.2025 Antrag gestellt