Grüne führen Fahrrad-Diskussion im „Jedermann“

Am 12. November luden die Erkelenzer Grünen zu einer Diskussion zum neuen Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz (FaNaG NRW) ein, welches nur wenige Tage zuvor im Nordrhein-Westfälischen Landtag beschlossen wurde.

Dieses soll zum 01.01.2022 in Kraft treten und den Rad- und Fußverkehr in Nordrhein-Westfalen stärken und sicherer machen.

Hierzu durften die Gastgeber den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und verkehrspolitischen Sprecher der Grünen Landtagsfraktion NRW, Arndt Klocke, sowie den Landtagskandidaten der Heinsberger Grünen (Nordkreis), Paul Mank, begrüßen. Die Runde der Podiumsdiskussion wurde durch Mark Meenenga vom ADFC Heinsberg vervollständigt.

Neben der Vorstellung des FaNaG NRW und dessen Bedeutung für den Kreis Heinsberg bzw. die Stadt Erkelenz wurde auch über die Kritik des neuen Fahrradgesetzes gesprochen. Hierzu hatte die Grüne Landtagsfraktion einen alternativen Gesetzesentwurf vorgelegt, der stärker auf die Forderungen der Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ eingeht und mehr Mittel für die Kommunen zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs zur Verfügung stellen soll. Dieser wurde leider im Landtag abgelehnt.

Arndt Klocke stellte aber in Aussicht, den Grünen Gesetzesentwurf im Falle eines Regierungswechsels als Grundlage für nachträgliche Verbesserungen des beschlossenen FaNaG NRW zu verwenden.

Besonders erfreulich war es, dass Peter London von der Erkelenzer CDU unter den Zuhörer*innen war, da er in der Stabsstelle Radverkehr und Verkehrssicherheit im Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen arbeitet und sich bestens mit dem FaNaG NRW und dem begleitenden Aktionsplan auskennt.

Insgesamt war es ein interessanter Abend, der durchblicken ließ, dass sich sowohl auf Landes- als auch auf kommunaler Ebene in Zukunft Verbesserungen für den Rad- und Fußverkehr einstellen werden. Mit diesem positiven Ausblick auf die Zukunft endete die Veranstaltung in harmonischer Stimmung.

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