Globaler Klimastreik in Erkelenz - Wir waren dort

Am vergangenen Freitag fand der erste globale Klimastreik in 2021 statt. Die Organisatoren von „Fridays for Future Erkelenz“ hatten dazu auf den Erkelenzer Marktplatz eingeladen.

Die Folgen des Klimawandels sind heute schon nicht mehr zu übersehen. Das Baumsterben, die ausgedörrten Felder und Starkwetterereignisse sind eindeutige Vorboten für das, was uns und die jungen Menschen in der Zukunft erwartet.

 

Für uns als grüne Ratsfraktion war nicht nur klar, dass wir die Forderungen unterstützen müssen, sondern dass wir ein deutliches Zeichen in Richtung Klimaschutz setzen müssen, indem wir an diesem Tag auch anwesend sind in Erkelenz. Auch als Symbol unserer Solidarität, für unser Klima und den Menschen weltweit, die jeden Tag darum bangen müssen, ihre Heimat zu verlieren durch den Raubbau an unserer Erde und den damit verbundenen Klimakatastrophen.

 

Wir alle können was erreichen, wenn wir nur wollen.

Britta Kox

 

Die Braunkohleverstromung verursacht bekanntlich den höchsten CO2-Ausstoß. Dementsprechend schlossen sich auch Menschen vom Bündnis Alle Dörfer bleiben aus den vom Braunkohletagebau bedrohten Dörfer an. Sie richteten in ihren Vorträgen eindringliche Appelle an den Stadtrat in Erkelenz, Verantwortung zu übernehmen und damit Sorge zu tragen, dass der Kohleabbau und die Verbrennung von Kohle baldmöglichst gestoppt und das Pariser Klimaziel (1,5 Grad) eingehalten werden kann.

Für die Erkelenzer Grüne Ratsfraktion steht der Umwelt- und Klimaschutz mit an vorderster Stelle. Wir unterstützen daher ausdrücklich die Forderung der Fridays for Future – Aktivisten nach einer konsequenten Klimapolitik. Die Verkleinerung des Tagebaus auf unserem Stadtgebiet ist nach unserem Dafürhalten ein wesentlicher Baustein, um das Klimaziel zu erreichen.

Wir haben am Freitag mit einigen grünen Ratsmitgliedern solidarisch an der von rund 100 Menschen besuchten Demonstration teilgenommen. Wir sind dabei auch mit einigen Menschen ins Gespräch gekommen. Eine ältere Dame erzählte uns „Ich bin zwar schon 85, aber auch ich kann etwas erreichen.“ Das ist unser Ansporn, niemals locker zu lassen.

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