Wir wünschen uns friedlichen Protest in Lützerath

In den vergangenen Jahrzehnten standen wir in den bedrohten Dörfern und auch in Lützerath Seite an Seite mit den Menschen, die auf die Klimakrise aufmerksam machten oder um ihre Heimat fürchteten. Gemeinsam demonstrierten wir gegen die Umsiedlung der DorfbewohnerInnen, gegen den Verlust wertvoller Ackerböden und gegen die durch die Kohleverstromung entstehenden klimaschädlichen Emissionen. Das Engagement […]

In den vergangenen Jahrzehnten standen wir in den bedrohten Dörfern und auch in Lützerath Seite an Seite mit den Menschen, die auf die Klimakrise aufmerksam machten oder um ihre Heimat fürchteten. Gemeinsam demonstrierten wir gegen die Umsiedlung der DorfbewohnerInnen, gegen den Verlust wertvoller Ackerböden und gegen die durch die Kohleverstromung entstehenden klimaschädlichen Emissionen. Das Engagement der KlimaaktivistInnen führte dazu, dass der notwendige endgültige Kohleausstieg im Rheinischen Revier weit über die regionalen Grenzen hinaus in ganz Deutschland und sogar weltweit große Aufmerksamkeit erfuhr.

Dass Lützerath nicht zu retten war, schmerzt uns Erkelenzer Grüne sehr.

Den Widerstand gegen die Räumung von Lützerath durch gewaltbereite Demonstrierende lehnen wir ganz klar ab. Zu unseren Grundsätzen zählte immer der friedliche Protest, den wir ebenso hier fordern sowie friedfertige Reaktionen darauf. Wir appellieren damit an alle Beteiligten auf beiden Seiten, die Räumung gewaltfrei zu vollziehen und bereits jetzt im Sinne einer Deeskalation tätig zu werden.

Artikel teilen

Du möchtest mehr erfahren?

Weitere Artikel aus der Kategorie Braunkohle

Lerne uns kennen

Demoseite "Grün Neu Denken" von LENZGALLE.

Zurück zur Übersicht