Eine andere Welt ist möglich: Ein deutliches Zeichen der Kirchen

Etwa 200 Menschen haben am Sonntag in Keyenberg an einem ökumenischen Gottesdienst unter dem Thema ‚Eine andere Welt ist möglich‘ teilgenommen

Veranstaltet wurde der Gottesdienst vom Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen. Zuvor war das Anliegen von mehreren Dutzend katholischer Vereine, Verbände, Initiativen, Institutionen, überwiegend aus der Region Heinsberg, unterstützt worden. Der Gottesdienst wurde u.a. mitgestaltet vom evangelischen Superintendenten Jens Sannig, vom katholischen Regionalvikar Markus Bruns, von Mitarbeitern vom Diözesanrat, von Misereor, von KeyenbergerInnen und der Musikgruppe ,beets ’n‘ berries‘. Viele der Teilnehmenden sehen sich in ihrem Bemühen für den Erhalt der Heimat, von Kirchen und Kulturdenkmälern, von fruchtbaren Böden und einer intakten und lebenswerten Umwelt ermutigt auch durch das Wort des Aachener Bischofs Dr. Dieser: „Ein Erhalt der Dörfer ist möglich und eine konsequente Reduktion der Tagebau und der CO2-Emissionen sind zum Klimaschutz dringend nötig“. Die Rednerinnen und Redner waren überzeugt: Es gibt gute Alternativen zum Abbaggern der sechs Dörfer Keyenberg, Kuckum, Unter- und Oberwestrich, Berverath und Lützerath; die Suche nach Ausstiegspfaden ist mühsam, aber möglich.

Dieser Gottesdienst war ein deutliches Zeichen der Unterstützung von Seiten der Kirchen – auch wenn der Gottesdienst vor den verschlossenen Türen der Keyenberger Kirche stattfinden musste, da der Erkelenzer Pfarrer Rombach die von den Veranstaltern angefragte Nutzung der Kirche für den Gottedienst nicht erlaubte.

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